Eine Hundeleine sorgt für Sicherheit auf jedem Spaziergang. Durch sie haben Sie jederzeit Kontrolle über Ihre Fellnase und können verhindern, dass er zum Beispiel unkontrolliert auf die Straße läuft.

Es gibt viele unterschiedliche Hundeleinen, wovon drei nun beliebte Ausführungen vorgestellt werden. Zudem geht der Ratgeber auch auf die verschiedenen Arten ein, stellt drei bekannte Hersteller vor und beschreibt, welches nützliche Zubehör unbedingt vorhanden sein sollte.

Top 3 Hundeleinen

Flexi Roll-Leine New Classic S

Die Hundeleine aus dem Hause Flexi ist acht Meter lang und eignet sich für Hunde bis zu zwölf Kilogramm. Sie kann mit vielen praktischen Zubehörteilen erweitert werden, wie zum Beispiel mit einer sogenannten Multi Box für kleine Leckerlis, einem LED Lighting System oder auch mit einer Vorrichtung für Kotbeutel. Dadurch eignet sich diese Leine bestens als Einsteigermodell. Durch ein Kurzhub-Bremssystem haben Sie Ihren Vierbeiner zu jeder Zeit unter Kontrolle. Zudem ergibt sich durch den ergonomischen Griff ein hoher Tragekomfort.

  • Klassisch perfekte 8 m Seil-Leine von flexi für Hunde mit einem Körpergewicht von max. 12 kg als Einsteigermodell
  • Erweiterbar mit der Multi Box für Leckerlis bzw. handelsübliche Kotbeutelrollen oder dem LED Lighting System für bessere Sichtbarkeit in der Dunkelheit (siehe flexi Zubehör)
  • Große Auslauffreiheit für den Hund mit 8 m
  • Optimierte und vereinfachte Handhabung durch das schnell reagierende Kurzhub-Bremssystem, die komfortable Bremstaste sowie ein hoher Tragekomfort durch die ergonomische Griffform
  • Seit über 40 Jahren Qualitätsprodukte von flexi Made in Germany

Activity4Dogs Hundeleine

Bei diesem Modell erhalten Sie ein hochwertiges Modell Made in Germany. Die Hundeleine ist geflochten und besteht aus einem sehr widerstandsfähigen Polypropylen. Sie liegt sehr weich in der Hand und dehnt sich durch eine spezielle Flecht-Technik weniger aus. Sie können die Leine vielseitig einsetzen. Sie bietet vier Verstellmöglichkeiten und ist rund 2,80 Meter lang. Sie verfügt über zwei Karabiner und einige eingewebte Ringe. Sehr praktisch ist zudem, dass die Activity4Dogs Hundeleine wasserabweisend ist, sehr schnell trocknet und lediglich 266 Gramm wiegt.

  • Premium-Qualität Made in Germany für Hunde ab ca. 20 kg.
  • Das rund geflochtene Material aus stabilem Polypropylen hat einen Durchmesser von 15mm und liegt angenehm weich in der Hand. Neu: Durch verbesserte Flecht-Technik jetzt weniger Dehnung.
  • Vielseitig einsetzbar durch die Gesamtlänge von 2,80 m und 4 Verstellmöglichkeiten. Ideal auch bei Leinenpflicht
  • Doppelleine in hochwertige Ausführung mit zwei stabilen Karabinern und eingewebten Ringen
  • Wasserabweisend, schnell trocknend, waschbar, 266 g leicht, griffig auch bei Nässe
Preis: ca. 30 €

Everwell Hundeleine

Diese Hundeleine aus Leder (hochwertigem Rindsleder) ist qualitativ sehr hochwertig und liegt daher sehr gut in der Hand. Das Material ist sehr robust und damit auch langlebig. Sehr praktisch ist, dass Sie mit dieser Leine zwei Hunde zur selben Zeit führen können. Der starke Karabinerhaken kann nicht rosten und erfüllt zu jeder Zeit seinen Zweck. Sie können Sie Leine auf die Größe Ihres Vierbeiners verstellen. Vorteilhaft ist, sie ist wasserdicht und sehr pflegeleicht. Sie eignet sich für kleine bis mittelgroße Hunde und zum Beispiel auch zum Wandern oder zum Hundesport verwendet werden.

  • [Stabilität und Langlebigkeit] Eine geflochtene fettlederleine wird aus einem stück gefertigt, was eine enorme stabilität mit sich bringt. Durch die flechtung entstehen keine nahtstellen, die reißen könnten. Das fettleder selbst ist extrem reißfest. Auch für große und stark ziehende hunde ist eine fettlederleine daher absolut geeignet.
  • [Größe] Lange 2.3m, Breite 12mm, Dicke 5mm, Gewicht 250g
  • [Robuste Karabiner] Verfügt über eine 360°rotationsgelenk, die sich leicht am kragen befestigen lässt und reduziert verzerrungen und verwicklungen.
  • [Multifunktionshundeleine] 3-fach verstellbarer Allrounder.
  • [GARANTIE] Lebenslang-ohne Fragen zu stellen.
Preis: ca. 30 €

Arten von Hundeleinen

Für jede Gelegenheit gibt es die passende Hundeleine.

1. Die Führleine

Die Führleine wird sehr häufig verwendet. Denn sie ist sehr vielseitig einsetzbar und eignet sich daher für unterschiedlichste Zwecke. Die meisten Führleinen bestehen aus Leder oder Nylon und haben durchschnittlich eine Länge von 1,5 Meter bis 2,5 Meter. An beiden Enden wie auch an einigen anderen Stellen befinden sich bei diesen Modellen Ringe und zwei Karabinerhaken. Mit diesen können Sie die Länge der Leine an die Größe Ihres Hundes anpassen. Viele Halter begrüßen zudem auch die Tatsache, dass sie sie schnell und einfach um den Hals des Vierbeiners hängen können und dieser dennoch frei laufen kann. Modelle aus Nylon sind zumeist deutlich günstiger als Hundeleinen aus Leder.

2. Die Flexileine

Die Flexileine kommt ebenfalls sehr häufig zum Einsatz. Sie hat den Vorteil, dass sie dem Hund mehr Bewegungsfreiheit lässt als eine klassische Führleine. Dadurch gestaltet sich jeder Spaziergang als deutlich angenehmer, als wenn der Vierbeiner die ganze Zeit zieht. Gerade Fellnasen, die aus irgendeinem Grund nicht abgeleint werden können, haben an einer normalen und zumeist kurzen Leine sehr viel Stress. Das gilt es natürlich zu vermeiden. Durch die flexible Variante erlaubt es Ihnen, auch angeleint neue Gebiete zu erkunden und auch Gerüche aufzunehmen. Die meisten dieser Modelle sind fünf Meter lang, es gibt sie aber auch mit einer Länge von acht oder zehn Metern.

Doch um eine Flexileine verwenden zu können, sollte Ihre Fellnase zumindest die Grundkommandos beherrschen und in jeder Situation gut auf Sie hören. Das heißt auch, dass er nicht unachtsam auf die Straße läuft. Das kann in einer Großstadt ein sehr großes Problem sein. Die meisten Vierbeiner kommen sehr schnell mit der Flexileine zurecht. Dennoch sollten Sie Ihren Hund erst langsam an sie gewöhnen und am besten erst auf ländlichen Wegen mit ihm üben. Denn dort ist es nicht so schlimm, wenn er einmal zu schnell los läuft und Sie den Stopp-Knopf nicht sofort drücken.

3. Die Retrieverleine

Die Retreiverleine, häufig auch als Moxonleine, Field-Trail-Leine oder auch als Schlupfleine bezeichnet, verfügt über keinen Karabinerhaken. Dafür ist sie aber mit einem speziellen Ring versehen, durch den Sie ein Ende ziehen müssen. Dadurch erzeugen Sie eine Schlaufe, die Sie wie eine Art Halsband um den Kopf Ihres Lieblings legen. Somit vereint die Schlupfleine sozusagen zwei nützliche Gegenstände in einem Teil. Das bedeutet für Sie, dass Sie kein separates Halsband kaufen müssen. Beachten Sie beim Kauf einer solchen Leine aber, dass das gewünschte Modell unbedingt über eine „Stopp“-Funktion verfügt. Denn diese verhindert, dass die Schlaufe um den Hals des Kopfes versehentlich zu fest gezogen wird.

Denn das unabsichtliche Würgen ist nicht nur sehr unangenehm, sondern kann durchaus auch gefährlich sein. Die Retrieverleine wird unter anderem auch auf freiem Gelände genutzt, wo die Hunde unterschiedliche Übungen durchführen und immer wieder an- und abgeleint werden müssen. Für einen Stadtbummel ist sie dagegen nicht besonders gut geeignet. Denn dann kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn die Fellnase aus der Halsschlaufe schlüpft.

4. Die Joggingleine

Sportliche Hundebesitzer, die ihre Fellnase auch zum Joggen mitnehmen wollen, können sich durch eine normale Leine schnell gestört und ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Doch es gibt eine Lösung. Nehmen Sie einfach eine Joggingleine mit zum Sport. Denn diese hat einen verstellbaren Bauchgurt, mit dem Sie sie auf Bauchnabelhöhe befestigen können. Dadurch haben Sie Ihre Hände beim Joggen immer frei, was deutlich angenehmer ist, als die dabei die ganze Zeit über eine Leine in der Hand zu halten.

Mit an Bord ist ein sogenannter Expander, der den Druck durch das Ziehen des Hundes reduziert. Dennoch sollten Sie ihn auch langsam an die Joggingleine gewöhnen. Vor allem dann, wenn diese recht kurz ist und der Hund die ganze Zeit über neben Ihnen laufen muss. Achten Sie auch darauf, dass der Vierbeiner vor und nach der Jogging-Einheit ausreichend Gelegenheit zum Schnüffeln hat und sich erleichtern kann. Denn das ist schließlich während des Laufens nicht möglich.

5. Der Kurzführer

Der sogenannte Kurzführer ist häufig auf Hundeshows und bei Ausstellungen zu sehen. Sie ist zumeist nicht länger als 1,5 Meter und hat an einem der beiden Enden eine Schlaufe und am anderen Ende einen Karabiner. Ein Nachteil ist, dass die Länge einer solchen Leine nicht verändert werden kann. Denn dadurch hat der Hund einen eingeschränkten Bewegungsspielraum. Somit eignet sich der Kurzführer nicht für ausgiebige Spaziergänge im Alltag. Häufig wird sie dagegen als erste Leine für Welpen eingesetzt, da sie recht leicht ist.

6. Die Schleppleine

Die Schleppleine, häufig auch als Suchleine bezeichnet, wird in erster Linie dafür eingesetzt, um das Freilaufen wie auch das Zurückkommen zu üben. Der Vierbeiner hat recht viel Freiraum und Sie können dennoch immer Einfluss nehmen. Schleppleinen sind in vielen Längen erhältlich und können zwischen fünf und 20 Meter lang sein. Das Besondere ist, dass sie nicht wie andere Modelle in der Hand gehalten wird. Stattdessen legen Sie sie auf den Boden und der Vierbeiner schleift sie hinter sich her.

Wenn es zu einer kritischen Situation kommt, können Sie sie mit dem Fuß stoppen, indem Sie einen Fuß auf sie stellen. Dies kann zum Beispiel dann erforderlich sein, wenn der Hund einem anderen Tier nachjagen will. Eine Schleppleine sollte möglichst robust sein. Vor allem dann, wenn Sie häufig auch in unebenen und steinigen Gegenden unterwegs sind.

Hersteller

Flexi

Das Unternehmen Flexi brachte in der 1970er-Jahren die Rollleine auf den Markt und verkauft diese heute in mehr als 90 Ländern auf der kompletten Welt. Damit handelt es sich um eine den erfolgreichsten Firmen in Deutschland.

Trixie

Trixie wurde im Jahr 1974 in der deutschen Stadt Flensburg gegründet. Seitdem bietet das Unternehmen rund 6.500 Artikel für Hunde, Katzen und viele weitere Tiere an. Diese werden in mehr als 80 Ländern auf der kompletten Welt verkauft.

Hunter

Hunter ist ein Familienunternehmen, das seit dem Jahr 1980 existiert. Der Hersteller hat sich auf die Produktion von diversen Zubehörteilen für Hunde und Pferde spezialisiert. Insgesamt hat Hunter rund 5.500 verschiedene Artikel im Sortiment, wie zum Beispiel unterschiedliche Hundleinen, Halfter und Halsbänder.

Zubehör

Das Halsband

Außer der Retrieverleine müssen alle Leinen an einem separatem Halsband angebracht werden. Wichtig ist, dass Letzteres perfekt passt und weder zu eng, noch zu weit ist. Halsbänder für Hunde können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie zum Beispiel aus Leder, Stoff, Kunstleder oder Nylon. Sie alle haben einige Vorteile und aber eben auch einige Nachteile. Somit sollten Sie für sich selber entscheiden, welche Ausführung Sie letztlich wählen.

Der Futterbeutel

Wenn Sie mit Ihrem Liebling spazieren gehen, macht es immer Sinn, einige Leckereien mitzunehmen. Denn die meisten Fellnasen lassen sich durch Futter recht einfach motivieren und belohnen, wenn sie eine bestimmte Sache gut gemacht haben. Damit die Leckerlis nicht ihre Hose oder Jacke beschmutzen, sollten Sie sie in einem speziellen Futterbeutel mit sich führen. Diesen können Sie zumeist ganz einfach an Ihrem Gürtel oder einem anderen Kleidungsstück befestigen und haben ihn dadurch immer zur Hand.

Das Hundegeschirr

Auch sehr praktisch kann ein sogenanntes Hundegeschirr sein. Hierbei handelt es sich um eine Alternative zu dem Halsband, das ebenfalls sehr häufig zum Einsatz kommt. Der große Vorteil des Hundegeschirrs ist, dass es um den Körper des Vierbeiners gelegt wird. Dadurch wird die Last beim Zug an der Leine auf unterschiedliche Körperteile verteilt und der Halsbereich wird nicht mehr so stark belastet. Zumeist wird die Leine an dem Geschirr über eine Öse am Rücken befestigt.

Der Hundekotbeutelhalter

Sie als Hundehalter sind verpflichtet, den Kot Ihrer Fellnase zu beseitigen, wenn diese sich in der Öffentlichkeit erleichtert hat. Wenn Sie das nicht beherzigen, können hohe Bußgelder die Folge sein. Wie viel Geld Sie in einem solchen Fall bezahlen müssen, ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Um den Kot jederzeit beseitigen zu können, sollten Sie immer einige Hundekotbeutel mit sich tragen. Damit Sie diese nicht immer wieder zu Hause vergessen, sollten Sie sie in einen speziellen Halter geben, den Sie an der Leine befestigen können.

Adressanhänger

Wenn Ihr Hund einmal weg läuft, sollte der Finder wissen, wo er hingehört. Hierfür sollte Sie ihn mit einem Adressanhänger ausstatten. Zumeist können Sie in diesen einen zusammengerollten Zettel stecken, auf dem Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer eintragen. Dadurch kann der Finder Sie kontaktieren und Sie sehen schon bald Ihre Fellnase wieder.

Denken Sie daran, dem Retter einen kleinen Finderlohn zu überlassen.

Denn das sollte Ihnen Ihr Vierbeiner schon wert sein. Wenn Sie auch Ihre Adresse auf dem Zettel eintragen, kann es sogar sein, dass der Finder Ihnen Ihren Liebling sogar nach Hause bringt.

Fahrradhalter

Sehr viele Hunde laufen gerne neben dem Fahrrad her, das von ihrem Frauchen oder Herrchen gefahren wird. Zur Sicherheit sollte er hierbei angeleint sein. Doch dadurch müssen Sie die Leine beim Fahren immer in der Hand halten und können sich nicht komplett auf den Straßenverkehr konzentrieren. Besser ist es daher, einen speziellen Fahrradhalter zu verwenden. Diesen können Sie mit wenigen Handgriffen und recht schnell an ihrem Vehikel befestigen und dann mit der Hundeleine (am besten eine Hundeleine von Flexi) verbinden. Dadurch haben Sie Ihren Vierbeiner auf jeder Fahrt stets unter Kontrolle und können sich besser auf den Straßenverkehr konzentrieren.

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